


Thomas Kropfitsch belebt den Wispelhof.
Wispelhof
Thomas Kropfitsch machte eine Klagenfurter Traditionsgaststätte fit für die Zukunft. Er übernahm den historischen Wispelhof und renovierte ihn behutsam.
Er lernte im Steirereck, werkte im Taubenkobel und brachte in internationalen Spitzenrestaurants wie der Vila Joya (Portugal) und dem Noma (Kopenhagen) seine Kochkunst zur Perfektion. 2014 verliebte er sich in ein altehrwürdiges Traditionsgasthaus in Klagenfurt. Rasch war klar, dass Thomas Kropfitsch den Traum von der Selbständigkeit in seiner Heimat verwirklichen würde. Er baute den historischen Wispelhof um, erneuerte die Gasträume und errichtete eine nagelneue, überdachte Terrasse. 1784 wurde hier zum ersten Mal gespeist. 2015 schreibt Thomas Kropfitsch die Geschichte weiter.
Ursprünglich, echt und hausgemacht sind demnach die Speisen, die Thomas Kropfitsch im Wispelhof serviert. Ein Schweinsbratl mit knusprigem Krusterl, die handgekrendelten Kasnudeln, gerne auch in Vergessenheit geratene Speisen wie Paprikahenderl, gebackener Kalbskopf oder Beuschel. Mit Zutaten von bäuerlichen Betrieben aus der Region entstehen Klassiker der altösterreichischen und Kärntner Küche. Im Kellergewölbe lagern die dazupassenden Weine – circa 100 verschiedene Sorten aus Österreich, Italien und Frankreich hat Thomas Kropfitsch im Programm. Weil im Wispelhof bis 1916 auch selbstgebrautes Steinbier ausgeschenkt wurde, übernahm der Neochef die lange Biertradition des Hauses. Die Brauerei Schleppe braut ihm das hauseigene Bier nach eigenem Rezept – bernsteinfarben, naturtrüb und mit vollmundigem Geschmack.