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rosa mosa macht blau

Rosa Mosa - Head Office

Blaudruck aus dem Burgenland steht im Mittelpunkt der kommenden Sommerkollektion des österreichisch-japanischen Labels „rosa mosa“.  

von Peter Schernhuber / 22.01.2014

Die Wiederentdeckung alter Handwerkstechniken liegt im Trend. Während althergebrachte Manufakturen häufig damit werben, klassisch und zeitlos zu sein, ist Nostalgie für das Wiener Label „rosa mosa“ kein Motiv. 

2001 gründeten Simone Springer und Yuji Mizobuchi ihr auf Schuhe und Accessoires spezialisiertes Modelabel. Kennengelernt hatten sich die aus Salzburg und Kyoto stammenden Designer während ihres Studiums am Cordwainers College in London. Bereits ihre erste Kollektion – handgefertigte, geschnitzte Holzsandalen – wurde mehrfach ausgezeichnet. Auf die Zusammenarbeit mit einem Maß-Schumacher aus Brighton folgte die Übersiedelung nach Wien. Ab nun arbeitete „rosa mosa“ laufend mit Handwerksbetrieben zusammen: Fleckerlteppichweber aus Salzburg, eine ungarische Korbflechterei. Bereits aus der Gründungsgeschichte leitet sich das Selbstverständnis des Labels ab. „rosa mosa“ ist an qualitativ hochwertigem Handwerk interessiert, mit dem sich ihre Designs umsetzen lassen. Ursprung und Herkunft der Techniken spielen kaum eine Rolle. Oder anders gesagt. Das Label gibt sich über die Tatsache aufgeschlossen, dass viele Handwerkstechniken zeitgleich und an den unterschiedlichsten Orten der Welt ihre Ursprünge haben. Mode wird als Hybrid, Design als interkulturelle Bricolage verstanden.

„Die Technik des Blaudrucks mit Indigo ist ein globales Phänomen, die auch in Zentralamerika, vielen Ländern Asiens und Afrikas seit Jahrhunderten gebräuchlich ist“, betten „rosa mosa“ ihre jüngsten Entwürfe in einen globalen Zusammenhang ein. Für die Sommerkollektion 2014 arbeiten sie mit der burgenländischen Blaudruckerei Koò zusammen. Der Name Blaudruck ist dabei nicht ganz richtig, wendet man bei Koò ein. Die Stoffe werden nicht blau bedruckt, sondern eingefärbt. Mit alten Holzmodeln wird der sogenannte Papp auf den Stoff aufgetragen und nach dem Färben ausgewaschen. Übrig bleibt ein weißes Muster auf blauem Stoff. Die Zusammensetzung des Papps ist das bestgehütete Geheimnis jedes Blaudruckers.

Nach mehrwöchiger Trockenphase fertigt „rosa mosa“ Schuhe, Taschen, Gürtel und andere Accessoires aus den Stoffbahnen. Aus einer globalen Handwerkstechnik entstehen Designs von Welt. 



Rosa Mosa - Head Office

Mollardgasse 85A/3/125+126
1060 Wien
+43 1 9410319
www.rosamosa.com

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